Donnerstag, 30. Juli 2015

30.07 Do Walem - Brüssel (35km)

In Walem, einem alten Klostergelände mit vielen Nebengelassen aus dem 16. Jh., wurde ich etwas unsanft, eine Gruppe von Landschaftsgärtnern mühen sich am nahen Gebüsch, daran erinnert das die Nacht zu ende ist und es Zeit sei aufzustehen. Mit einem Tee in der einen und einem Stück Brot in der anderen Hand, packte ich meine Sachen. Es war etwas eile geboten, da regen sich im Westen ankünfigte. Doch dieser ließ auf sich warten. So ging es Richtung Brüssel, ohne das unterwegs vom Regen etwas zu spüren war.
Nur kurze Zeit später, es waren vielleicht 10km, sah ich schon von weiten einen riesigen Turm, welcher eine Aura versprühte die mich förmlich zu ihm zog. Also folgte ich ich stand nur wenig später vor einer mächtigen gotischen Kathedrale in Machelen. So wie es schien wurde die Spitze des Turmes nicht fertiggestellt oder ist mal irgendwann abgerissen worden, jedenfalls machte der Stumpf des Turmes einen merkwürdigen Eindruck. Die Stadt selbst war auch recht sehenswert,  aber die Zeit drückte etwas und ich fuhr nach einer Stunde  wieder los.
In Brüssel angekommen folgte ich nahe dem Zentrum wieder dem Strom der Menschen. Die brachten mich zu dem heutigen Platz vor die "Börse" . Nach einem ein und aus und natürlich den bereits bekannten Reaktionen kam ich in ein Gespräch mit einer Frau und ihren 2 Kindern. Sie erzählte im Zuge des Gespräche das sie und ihr Mann mit den Kinder,  es sind 4 an der Zahl, selbst öfters mal längere Touren mit den Kindern unternehmen,  so z.B. auch mal eine Tour von Brüssel nach Berlin. Kurz darauf bot sie mir das ich, so ich möchte, bei ihnen hinterm Haus auf der Wiese übernachten könnte. So folgte ich nach dem Abbau der Kasse dem Angebot und fuhr der von ihr angegebenen Adresse. Dort angekommen gab es auch gleich kultiviert Pizza und einen Schokoladenkuchen zum Nachtisch. Die Nancy und auch zu glich die Haushaltshilfe wurde gerade von der Familie verabschiedet und mit ein paar Geschenken bedacht. Den Kindern fiel der Abschied sichtlich schwer und nach der Erklärung das sie über 3 Jahre dort jeden Tag 6 Stunden zugegen war ist es mehr als verständlich. Dem Gespräch konnte ich nicht recht Folge , da zwar alle deutsch sprechen aber der Nancy wegen französisch sprachen. Es war trotzdem ein schöner Abend. Ich werde jetzt schlafwngehen und muss noch die 3 jährige Tochter davon überzeugen das sie nicht bei mir im Zelt schlafen kann. Aber sie versteht es, ist ja auch recht klein.

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